Josef Spindelböck
Am Freitag, dem 16. März 2018, von 17.00 bis 18.30 Uhr, fand zum ersten Mal ein Treffen des neu initiierten Lesekreises der Werke des am 12. Februar 1984 in Wien verstorbenen Priesters und Sozialethikers Johannes Messner statt.
In den Räumlichkeiten des Instituts für Ehe und Familie (IEF) in Wien, Spiegelgasse 3, trafen sich unter Leitung von Hochschulprofessor Dr. theol. habil. Josef Spindelböck (St. Pölten) – der die Präsidentin der Johannes-Messner-Gesellschaft Frau Dr. Maria Raphaela Hölscher vertrat – noch drei weitere Personen: Mag. Johannes Reinprecht, Dr. Johannes Berchtold und Mag. Helmut Griesser.
Reinprecht ist der Direktor des IEF; Berchtold leitet die Männerpolitische Grundsatzabteilung im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz; Griesser verfasst eine Masterarbeit über das Thema Ehe und Familie an der PTH St. Pölten.
Es kam, auf der Grundlage eines Referats von Josef Spindelböck über Ehe und Familie bei Johannes Messner, zu einem lebendigen Austausch der Teilnehmer. Vor allem bezog man sich auf das Werk Messners „Widersprüche in der menschlichen Existenz“.
Das Thema ist von grundsätzlicher Wichtigkeit und erweist sich angesichts gegenwärtiger Herausforderungen (wie der Infragestellung der Ehe als lebenslangem Bund zwischen Mann und Frau in Offenheit für Kinder) als besonders aktuell.
Bei dem nächsten Messner-Lesezirkel, am 7. 9. um 19.00 in der Bibliothek des IEF, wird – mit angezieltem erweitertem Teilnehmerkreis – P. Edmund Waldstein OCist die philosophischen und theologischen Grundlagen von Johannes Messner vorstellen.
Weiterführender Link: Josef Spindelböck, Die Familie in der Naturrechtstheorie Johannes Messners, in: Herbert Pribyl / Christian Machek (Hg.), Das Naturrecht. Quellen und Bedeutung für die Gegenwart, Heiligenkreuz 2015, 87–100